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Oktober 27, 2023 2 min lesen.

Halloween hat sich längst als fester Termin für sämtliche Hobby-Gespenster, Freizeit-Vampire und Teilzeit-Hexen etabliert. Denn an diesem Tag ziehen Menschen mit mehr oder weniger gruseligen Kostümen umher, feiern oder erschrecken ihre Mitmenschen. Doch wo liegen eigentlich die Ursprünge dieses schaurig-schönen Festes und was hat es mit den ganzen Kürbissen auf sich? All das erfahrt ihr hier in diesem Blogartikel.


Samhain das Ur-Halloween


Der Ursprung von Halloween reicht zurück in die Zeit der Kelten, einem indoeuropäischen Volk, das in weiten Teilen Europas lebte. Für die Kelten markierte Samhain das Ende des Sommers und damit den Beginn der dunklen, kalten Jahreszeit. Man glaubte, dass zur Zeit des elften Vollmondes eines Jahres der Schleier zwischen der Welt der Toten und der Lebenden besonders dünn ist. So waren sie der festen Überzeugung, dass in dieser Nacht die Seelen der Verstorbenen zurückkehren und die Lebenden besuchen würden.

Um ihren Vorfahren den Weg zu weisen, entfachten sie Feuer. 

Vor allem im späteren Irland verankerten sich diese Bräuche, die später von den Iren erweitert wurden. So verkleideten sie sich als Untote, um von den Geistern nicht als Menschen erkannt zu werden. Damit wogen sie sich in Sicherheit nicht von ihnen heimgesucht zu werden. Die Tradition des Verkleidens und der Feuer ist ein deutlicher Vorläufer der modernen Halloween-Bräuche.


Die Christianisierung von Samhain


Mit der Christianisierung Europas im Mittelalter wurde versucht, heidnische Bräuche in das Christentum zu integrieren. So wurde Samhain in "All Hallows' Eve" oder "Allerheiligenabend" umbenannt und auf den 31. Oktober gelegt. Der 1. November wurde dann Allerheiligen genannt, gefolgt von Allerseelen am 2. November. In dieser neuen Form wurden einige der alten keltischen Bräuche beibehalten, wie das Verkleiden und das Entzünden von Kerzen, um die Seelen der Verstorbenen zu ehren.


Von Steckrüben bis Kürbisse


In Irland wurden früher traditionell Steckrüben ausgehöhlt, in die ein glühendes Stück Kohle hineingelegt wurde. Während der großen Hungersnot (1845-1849) auf der grünen Insel, wanderten viele Iren nach Amerika aus und nahmen ihre Bräuche mit. Jedoch gab es in der neuen Heimat weniger Steckrüben und mehr Kürbisse, weshalb diese für die Tradition herhalten mussten. So etablierte sich über die Jahre der Brauch, Kürbisse auszuhöhlen und mit schaurigen Fratzen zu “verschönern”. Mit der Zeit entstand in den USA das moderne Halloween, wie wir es heute kennen. 


Das heutige Halloween


Heute ist Halloween ein Fest, das sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit erfreut. Mit seinen Ursprüngen im Keltentum hat es nur noch wenig zu tun. Die modernen Bräuche umfassen das Schnitzen von Kürbissen, das Dekorieren der eigenen vier Wände mit Gruseldeko, das Verkleiden von Kindern und Erwachsenen in schaurige Kostüme sowie das Sammeln von Süßigkeiten mit der Forderung: “Süßes sonst gibt’s Saures.” Auch Rezepte für allerlei gruselige Snacks findet man im Internet überall. So haben auch wir uns in unsere Katakomben (Büroküche) begeben und euch ein paar energiegeladene Leckerbissen kreiert. Das Ergebnis davon, könnt ihr auf unseren sozialen Kanälen sehen und gerne nachkochen. Für alle die mit dem ganzen Halloween-Trubel, Plastik-Skeletten und Grusel-Experten nichts anfangen können, können es sich alternativ auf der Couch mit einem starken Kaffee gemütlich machen. Denn spätestens am nächsten Tag ist der ganze Spuk vorbei.


Happy Halloween!