Juni 13, 2023 3 min lesen.
Die längsten Tage des Jahres stehen bevor und damit auch eines der aufregendsten und faszinierendsten Feste des Jahres: das Mittsommerfest. Dieses traditionsreiche Fest, das in vielen Ländern rund um den Globus gefeiert wird, hat seine Wurzeln in den nordischen Regionen. Es ist ein Fest, das die Ankunft des Sommers und die Huldigung der Sonne zelebriert. In diesem Blog-Artikel werden wir einen Blick auf die Ursprünge und die Geschichte des Mittsommerfest werfen, typische Bräuche erkunden und schließlich die heutige Bedeutung dieses Festes beleuchten.
Die Ursprünge des Mittsommerfest reichen weit in die Geschichte zurück und sind eng mit dem Glauben an die Sonne verbunden. Schon in vorchristlicher Zeit war die Sommersonnenwende ein bedeutendes Ereignis für viele Kulturen. Die Menschen feierten die längsten Tage des Jahres und die damit verbundene Fülle und Fruchtbarkeit der Natur. In Skandinavien, wo die Nächte im Winter besonders lang sind, wurde die Rückkehr der Sonne mit großer Freude und Erleichterung begrüßt.
Die Wikinger, die in den nordischen Ländern lebten, waren stark mit der Natur verbunden und verehrten verschiedene Gottheiten, von denen viele mit der Sonne und dem Licht assoziiert wurden. So hatten sie viele verschiedene Bräuche und Rituale, um die Sommersonnenwende zu feiern. Das Entzünden von rituellen Feuern spielte dabei eine zentrale Rolle. Diese wurden entweder auf Hügeln oder in speziellen Steinkreisen angezündet und sollten die Sonne und das Licht verkörpern.
Die Sommersonnenwende war auch eine Zeit des Opfers und der Huldigung der Götter. Es wurde angenommen, dass die Götter während dieser Zeit besonders aufmerksam waren und dass Opfergaben sie günstig stimmen könnten. Vor allem die Fruchtbarkeitsgötter Freya und Freyr wurden oft um eine reiche Ernte gebeten. Die Wikinger opferten Tiere, wie zum Beispiel Rinder oder Pferde, und legten sie in heiligen Stätten ab, um ihre Dankbarkeit auszudrücken und um ein gutes Erntejahr zu bitten.
Das Mittsommerfest hat auch in der modernen Zeit nichts von seiner Bedeutung verloren. In Skandinavien wird das Fest nach wie vor mit großer Begeisterung gefeiert und ist ein fester Bestandteil des kulturellen Erbes. Es ist eine Zeit, in der Familien und Freunde zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern.
Das Fest ist geprägt von einer Vielzahl an Bräuchen und Traditionen, die je nach Region variieren können. In Skandinavien gibt es jedoch einige gemeinsame Elemente, die in den meisten Feierlichkeiten zu finden sind. Einer der bekanntesten Bräuche ist das Errichten eines Mittsommerbaums, einer Art Maibaum. Dieser mit Blumen und Grünzeug geschmückte Baum wird in einer festlichen Zeremonie aufgestellt und symbolisiert das Erwachen der Natur.
Auch das Entzünden von Feuern, wie es schon die Wikinger taten, ist ein typischer Brauch an diesem Feiertag. Die großen Lagerfeuer werden in der Nacht entfacht und dienen dazu, die bösen Geister zu vertreiben und die Sonne zu ehren. Hierbei wird oft gesungen und getanzt und das bis in die frühen Morgenstunden.
Darüber hinaus hat das Mittsommerfest eine touristische Bedeutung erlangt. Viele Menschen aus der ganzen Welt reisen nach Skandinavien, um an den traditionellen Festlichkeiten teilzunehmen, die ein ganzes Wochenende andauern. In einigen Regionen werden sogar spezielle Mittsommerfestivals organisiert, bei denen Musik, Tanz und lokale Köstlichkeiten im Mittelpunkt stehen.
Wer nicht die Möglichkeit hat, über diese Tage spontan nach Skandinavien zu reisen, kann auch zu Hause ein kleines Mittsommerfest organisieren. Auf unserem Blog und unserem Instagram-Account findest du tolle Rezepte, die sich klasse auf einer festlichen Tafel machen. Und damit du bis in die frühen Morgenstunden durchhältst, empfehlen wir dir einen eisgekühlten Cold Brew als Getränk dazu. Alles Wissenswerte über diesen erfrischenden Kaffeegenuss und warum wir ihn so lieben, findest du hier.
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